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SPIRITUALITÄT

Die MPB ist ein kleines, von der Muttergottes im Garten der Kirche gepflanztes Samenkorn, das sehr schnell zu einem großen Baum geworden ist, der seine Aeste in alle Erdteile ausstreckt.

Die MPB ist ein Werk der Liebe, das das Unbefleckte Herz Marlens heute in der Kirche entstehen lässt, um all ihren Kindern zu helfen, die leidvollen Zeiten der Reinigung mit Vertrauen und kindlicher Hoffnung zu leben.

In dieser Zeit ernster Gefahren wirkt die Mutter der Kirche unablässig, um vor allem den Priestern zu helfen, die Söhne ihrer mütterlichen Liebe sind.

Zu diesem Werk werden natürlich Werkzeuge benützt, in besonderer Weise Don Stefano Gobbi.

Warum?  Auf einer Seite des Buches wird folgende Erklärung gegeben: »Ich habe dich erwählt, weil du das untauglichste Werkzeug bist.  So wird auch niemand sagen können, dassei dein Werk.  Die Marianische Priesterbewegung soll allein mein Werk sein.  Durch deine Schwäche werde ich meine Kraft erkennen lassen.  Durch deine Armseligkeit werde ich meine Stärke kundtun.« (16.  Juli 1973)

 

Die MPB ist demnach kein, wenn auch noch so lobenswerter Verein mit allerlei Statuten und Vorstehern, der von irgendeinem Priester oder einer eifrigen Seele gegründet wurde, sondern sie ist »ein Geist«, wie es der Heilige Vater Johannes Paul II. glücklicherweise intuitiv erkannt hat.  Sie ist nicht etwas Greifbares, wenn auch etwas Starkes und Lebendiges, wie die Geschenke Gottes eben sind.  Ihr Hauptzweck ist, dass wir die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens leben.

Wenn sich die Priester Maria anvertrauen, bedeutet das für sie ein vertieftes Bewusstmachen ihrer Weihe, die von Gott und für Gott an dem Tag stattfand, an dem sie getauft und zu Priestern geweiht wurden.

 

Die Marlanische Priesterbewegung wird weder in Zahlen noch durch den Wohlklang der Namen oder in der Effizienz ihrer Organisation verwirklicht, sondern in dem Maß, in dem wir auf die Muttergottes hören und dem Wirken des Heiligen Geistes folgen zum Lob der Heiligsten Dreieinigkeit.

 

Zu diesem Geist der Bewegung gehört jeder - ob er eingeschriebenes Mitglied ist oder nicht -, der sich dem Unbefleckten Herzen Mariens weiht und versucht, sein Leben entsprechend dieser Weihe zu gestalten, der im Gehorsam zur Kirche zu ihrem Wohl wirkt und den Gläubigen hilft, die Weihe an Maria zu leben.

 

Es ist eine Bewegung, die für alle Priester offen ist, für Weltpriester und Ordensgeistliche, unabhängig von ihrem Alter und ihrer Aufgabe.  Es treten ihr ausgeglichene und eifrige Priester ebenso bei wie jene, die durch negative persönliche und seelsorgliche Erfahrungen verbittert sind.

 

Das Herz der Muttergottes steht für alle ihre Kinder offen, ihre Arme sammeln alle Priester und vereinen sie, ohne Klassifizierung und Wertung des einzelnen.

Eine «Bevorzugung» bei der Auswahl geschieht nicht von seiten der Madonna, denn sie wendet sich eindeutig an alle: «Was ich dir mitteile, mein Sohn, ist nicht für dich allein bestimmt, sondern für alle meine Priestersöhne, die ich innig liebe» (29.  August 1973).

 

Die Wahl geschieht von seiten desjenigen, der bereitwillig die mütterliche Einladung annimmt.

 

Wer der Bewegung beitreten und über ihre Aktivität auf dem laufenden gehalten werden will, sende seine Beitrittserklärung an das zuständige Sekretariat des Landes oder der jeweilgen Region.  Oder - falls diese noch nicht existieren - sollten richte er seine Anfrage nach DIESEN WEBSITE

Die Beitrittserklärung wäre jedoch nutzlos, wenn die innere Bereitschaft fehlte und - mehr noch - der beständige Wille, die Weihe an die Muttergottes zu leben und anderen zu helfen, dass sie gelebt wird.

 

Es ist sicher gut daran zu erinnern, dass sich die Muttergottes nicht nur an die in der MPB eingeschriebenen Mitglieder wendet, wenn sie von ihren »viel geliebten Söhnen« spricht, sondern an all jene Bischöfe und Priester, die sich ihr anvertraut haben und sich bemühen, als die ihr Geweihten zu leben.

 

Die Verpflichtung einer gänzlichen Hingabe an das Unbefleckte Herz Mariens schenkt dem Priester ein tiefes Gefühl des Vertrauens und der Heiterkeit.  In konkreten Situationen glauben zu können, dass die Muttergottes uns immer nahe ist und besorgt, uns besser zu helfen, als jede andere Mutter es tun könnte, bewirkt inmitten der persönlichen Leiden und der Unsicherheit unserer Tage ein Gefühl der Geborgenheit.

So gelangt man zum Kern der Botschaft des Evangeliums, zum Glauben an die Vorsehung Gottes, der uns jede Lebenssituation mit dem kindlichen Vertrauen der Kleinen annehmen lässt, die sich ganz der Liebe des Vaters überlassen.

 

Die Vergangenheit wird der grenzenlosen Barmherzigkeit des Herzens Jesu überlassen; die Zukunft wird als Geschenk der Vorsehung erwartet, das uns durch die Hände der Mittlerin aller Gnaden gegeben wird; und die Gegenwart wird in freudiger Bereitschaft gelebt, wie von Kindern, die unter den Augen der Mutter spielen oder «arbeiten».

DIE CHARAKTERISTIKA DER MARIANISCHEN PRIESTERBEWEGUNG

Drei Verpflichtungen charakterisieren die Spiritualität der Marianischen Priesterbewegung:

      1) die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens;

      2) die Einheit mit dem Papst und der mit ihm verbundenen Kirche;

      3) die Führung der Gläubigen zu einem Leben der Hingabe an Maria.

 

Die Spiritualität der Bewegung wird in den Rundbriefen Nr. 21, 23 und 24 von Don Stefano Gobbi erläutert.

Die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens

Die Einheit mit dem Papst und der mit ihm verbundenen Kirche

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